Samstag, 29. Februar 2020

WIEDER WOCHENENDE

Der Samstag stand heute klar unter der Ansage, einmal nichts zu tun.

Das ist natürlich so einfach dahergesagt, ganz vermeiden lässt sich das wohl nicht, das werkeln und pusseln meine ich.
Aber da es gestern bei uns Kartoffelsalat zum Abendessen gab und der für heute auch noch reicht, ist das schon mal geklärt. Irmgard muss nicht in der Küche stehen. 
So ist es uns tatsächlich gelungen den Tag mit dumm rum gucken, ein wenig schlafen und in der Sonne liegen zu verbringen. 
die Temperatur heute bei uns im Wohnmobil. Die Heizung war ausgeschaltet!

Na gut, dass Bernd und ich mal wieder versucht haben einen bisher unbenutzten Router zur Arbeit zu bewegen - übrigens erfolglos - das will ich nicht weiter erwähnen.
Jutta und Udo, unsere Nachbarn von gegenüber waren da schon aktiver. Die bauten ihr Vorzelt ab und bereiten langsam die Abreise vor. Immer wenn hier die "Fallas" stattfinden wird unendlich viel mit Feuerwerkskörpern rumgeballert, und das mögen die Hunde überhaupt nicht gerne. Um den Tieren diesen Stress zu ersparen machen sie sich kurz vorher auf den Heimweg.


Anders als bei uns war bei Karin und Bernd heute "Putz- und Flickstunde" angesagt. Die haben so richtig den Rundumschlag mit Reinemachen veranstaltet.
Glücklicherweise hat mich das nicht angesteckt, sondern einfach kalt gelassen.


nach getaner Arbeit schaut Bernd zufrieden drein

Blue hat sich schon bei uns eingerichtet. Dass Anneke und Hans, seine angestammten "Pflegeeltern" verreist sind, störte ihn wenig. So hat er heute Nacht schon bei uns unter dem Mobil in seinem Bettchen geschlafen und in der Früh bei uns sein Frühstück verspeist.


Blue in seinem Körbchen

Freitag, 28. Februar 2020

Freitag

Heute war ich dem Herzinfarkt nahe......

oder war es doch nur ein stundenlang währender Wutanfall?
Was war los?
Wie schon tagelang angekündigt, hat unsere ADAC Kreditkartenbank, die Landesbank Berlin (LBB) das gesamte Kreditkartenbanking umstrukturiert. Eigentlich sollte ab gestern das neue System funktionieren. Jedoch die neuen Zugangsdaten, die per 1Cent Überweisung auf mein Girokonto zur Verfügung gestellt werden sollten, waren noch nicht vorhanden. Also telefonische Rückfrage beim Service!
Ihr könnt Euch denken was da los war?! Natürlich wollten alle Kunden Auskünfte haben! Aber wie zu erwarten war kein Anschluss zu bekommen. Stundenlang nur das Besetztzeichen! 
Heute jedoch waren die neuen Zugangsdaten auf meinem Konto zu sehen. Frisch, fröhlich ans Werk! Wieder nix!!! Ich konnte mich einfach nicht registrieren. Immer wieder wurden mir Fehler angezeigt, oder das Passwort war angeblich falsch. Im Anhang dann immer dieselbe Nachricht: Rufen Sie bitte den Service an! Das ich nicht lache! Traurig, traurig das Ganze. Es bringt mich nur noch mehr in Rage! 
Jetzt mache ich erstmal eine Pause und schaue zu wie Hans und Anneke ihr Mietmobil einrichten und beladen. Die hatten ganz schön zu ackern.


Der Anruf von Irmgard erreichte mich. Sie war zu Fuß zum Markt nach Oliva und wollte jetzt abgeholt werden. 
Gut, so hatte ich eine weitere Ablenkung und konnte mich nicht weiter an der Kreditkartenproblematik festbeissen! 
So tätigten wir gleich den notwendigen Einkauf. Wobei wir auch da ein kleines Pech hatten: Bei "Carlo" im deutschen Eck kamen wir genau zwei Minuten zu spät an. Wir konnten gerade noch sehen wir der Laden zur Mittagspause geschlossen wurde! Die immer freitags erscheinenden deutschen Zeitungen und Illustrierten konnten wir aber im Laden nebenan erstehen. Wenigstens etwas. Noch eine kleine Pause im Strudel-Cafe´gemacht, und dann ging es weiter zu LIDL. Und im Anschluss daran noch in die Autowaschanlage.
Auf dem Nachhauseweg sahen wir dann das Mobil von Anneke und Hans bei LIDL in Oliva stehen. Dann hatten sie ja das Einräumen hinter sich und bunkerten nun den nötigen Proviant.
Zurück im Wohnmobil setzte ich mich wieder an den Computer, und siehe da, ich konnte mich beim ADAC-Kreditkartenkonto einloggen!!! Jetzt muss ich nur noch üben. Denn die ganze Aufmachung und Bedienung ist jetzt völlig anders als ich es bisher gewohnt war. Aber meine Zuversicht ist wieder gestiegen! 
Doch nun erscheint Bernd bei mir. Sein Auto ist abholbereit.
Ich spiele noch schnell "Taxi" und fahre ihn zur Autowerkstatt nach Ondara. Im Gespräch mit dem Meister erfahren wir, dass es hier in Spanien auch nicht mehr "das Gelbe vom Ei" ist. Ständige Kontrollen der Ordnungsbehörden und Personalprobleme haben ihn anscheinend mürbe gemacht.
Er ist jetzt nur noch "Alleinunterhalter" und hat schon seinen Ruhestand für die nicht mehr so ferne Zukunft ins Auge gefasst.

Donnerstag, 27. Februar 2020

Donnerstag

Und schon wieder beginnt ein neuer Tag.

Wirklich, irgendwie läuft hier die Zeit, das ist ja beängstigend!
Heute benötigt Bernd mich als "Taxi". Denn sein hochgelobter Youngtimer "Toyota RAV 4" zeigt sich unpässlich. Die Bremse vorne quietscht ständig und wird beim Fahren warm. Vermutlich ein festsitzender Kolben im Bremssattel. Da muss das Auto in die Werkstatt. 
Ich hatte vor einigen Jahren meinen ASTRA auch hier in Spanien zur Reparatur. Und zwar in Ondara bei "AWM", einer Meisterwerkstatt mit deutschem Inhaber. Das hat natürlich den Vorteil, dass wir keine Sprachbarrieren haben und problemlos verhandeln können. So hatte ich Bernd diese Werkstatt empfohlen, da ich auch noch sehr zufrieden war. Das war also die "Taxifahrt". Ich holte Bernd dort ab.
ein alter Mann quält sich aus seinem alten Auto 😀

im Hintergrund die Autowerkstatt.

Es ist hier am Platz ein ständiges Kommen und Gehen. Morgen wollen Monika und Olaf uns verlassen, und schon kommen andere Camper angereist die wir schon im letzten Jahr hier kennengelernt haben. Die kamen vorhin bei uns vorbei um uns zu begrüßen. Das ist einmal die Ilse, und der ?????? Namen vergessen, und auch vergessen danach zu fragen. Beide wohnen in Geesthacht, also unserer Region. Die haben für sechs Wochen diesen Platz gebucht. Wir werden uns sicher hier wieder begegnen und wohl auch mal ein Kaffeestündchen gemeinsam veranstalten.
Soeben hat Hans, unser holländischer Nachbar, ein Katzenkörbchen vorbei gebracht. Ab Morgen haben wir für zwei Wochen den Blue wieder in Pflege, da die Beiden eine zweiwöchige Rundreise in Spanien planen. Dazu haben sie sich hier vor Ort extra ein kleines Reisemobil gemietet.

Wie Ihr seht, es wird uns hier überhaupt nicht langweilig! In einem kurzen Anflug von Wahnsinn habe ich doch tatsächlich die Frontscheibe unseres Wohnmobils gereinigt. Wir konnten doch kaum noch hindurchgucken. Ein weiteres Handicap ist der Blütenstaub in der Luft. Der setzt sich so auf die Blechflächen und Scheiben, dass unsere Fahrzeug alle leicht gelblich schimmern.

Mittwoch, 26. Februar 2020

Mittwoch

Schon wieder schaufeln wir uns die Kalorien rein!

Ja, tatsächlich haben wir zur Kaffeetafel auf unserer "Scholle" eingeladen.
Monika und Olaf, ebenso wie Dora und Gregor werden kurzfristig diesen Standort verlassen. Dora und Gregor wollen weiter gen Süden, Monika und Olaf gehen die Heimreise an.
So war die heutige Zusammenkunft als große Abschiedsveranstaltung gedacht.
So einhundert prozentig ist das allerdings nicht korrekt. Denn erstmals haben sich die Gäste untereinander kennengelernt.
Bisher waren wir immer nur, entweder mit Monika und Olaf, oder mit Dora und Gregor zusammen. So wurde das eine fröhliche Kennenlernrunde, zu der wir auch Karin und Bernd eingeladen hatten.
die Tafel ist gedeckt und wartet auf die Gäste.

Dabei entstanden interessante Gespräche, die dann teilweise kreuz und quer über den Tisch geführt wurden. Das war dann recht lebhaft. Ganz ungewohnt bei uns. Aber die Nachbarn werden das so hingenommen haben, denn da geht es viel öfter hoch her! Bei uns war es jedenfalls heute richtig fröhlich und lustig.




Und nun werden wir unsere lieben Freunde längere Zeit nicht mehr sehen. Deshalb war das Zusammentreffen heute auch um so erfreulicher.

Dienstag, 25. Februar 2020

Dienstag

Frühstück bei "Mandala".

Monika und Olaf hatten uns zum Frühstück eingeladen. Anders als in den vergangenen Tagen war es heute Morgen noch relativ frisch. Dementsprechend hatten wir auch etwas wärmere Kleidung angezogen. Denn es war ja klar, dass wir im "Mandala" im Außenbereich sitzen wollten und nicht innen. 

Das Restaurant bietet eine reiche Auswahl an Frühstückskreationen an. Da fällt die Auswahl natürlich schwer! Aber letztlich konnten wir uns dann doch entscheiden. Wir, Irmgard und ich hatten das "Campero"-Frühstück ausgewählt. Es bestand aus Toast, Spiegelei, Speck und kleinen Bratwürstchen. Das war mal eine ganz andere Zusammensetzung, als wir es gewohnt sind. Aber es schmeckte gut.
die Frühstückskarte

Dekoration auf dem Vordach

hier sitzen wir nun, wir vier.

Inzwischen hatte die Sonne sich dazu aufgeschwungen uns ordentlich einzuheizen. Auf dem Rückweg kamen wir ganz schön ins Schwitzen!
Als erstes rollten wir an unserer Behausung die Markise aus und spannten den "Sunblocker" auf. So ist es auszuhalten.

Inzwischen hatte sich Gregor gemeldet und die erfolgreiche Reparatur der Klimaanlage seines Morelo verkündet. So verabredeten wir uns wieder für heute Abend. Wir holen sie am Campingplatz ab und fahren zum WOK-Buffet nach El Verger.

Und schon sind wir wieder bei der Nahrungsaufnahme. Kein Wunder wenn ich nicht abnehme. Da muss ich noch konsequenter werden! 
Erst als wir im chinesischen WOK-Buffet als einzige in dem großen Restaurant saßen, da kam das Gespräch auf den Corona-Virus. Dr. Stechele, der deutsche Arzt hier vor Ort, -so wurde mir zugetragen - hatte ja die Parole ausgegeben, doch in nächster Zeit die chinesischen Restaurants zu meiden!
Da meinte Gregor nur ganz locker, dann hat der wohl großen Einfluss, wenn hier im Restaurant so wenig Gäste sind!
Aber es kamen doch noch weitere Personen, die keine Angst vor dem Virus hatten. Wir blieben nicht alleine. 
Auf jeden Fall hatten wir viel Spaß heute Abend. 

Montag, 24. Februar 2020

Montag, Wochenbeginn.

Wir besuchen unsere gestern eingetroffenen Freunde.

Welche Freude, Dora und Gregor haben sich gestern bei uns gemeldet, dass sie im "Eurocamping" einen freien Stellplatz bekommen haben. Allerdings war das gar nicht so einfach! Wegen der engen Zufahrten und den starken Ästen der Bäume, die sich so breit machen, dass das hohe Fahrzeug immer damit kollidierte. Gregor unternahm mehrere Anläufe, bis er dann endlich freie Fahrt zu seinem jetzigen Stellplatz hatte.
Wir verabredeten uns spontan für heute Mittag.
Da wir unser Auto zur Verfügung haben und die Beiden nur ihre Fahrräder, war klar, dass wir sie besuchen.

Auf dem Parkplatz vor dem Camp erwartete uns Gregor schon. So mussten wir nicht lange suchen. Zuerst haben wir sein neues Wohnmobil, einen "Morelo" begutachtet. Das gefällt uns auch. Nach der Besichtigung fuhren wir zum Strudel-Cafe´ und verspeisten die leckeren Sahnestückchen.
das sind Dora und Gregor 

Deren Wohnmobil hat wohl einen leichten technischen Defekt. Die Klimaanlage bringt nicht die gewünschte Leistung.
So sind wir dann mit dem PKW noch nach Gandia gefahren und haben eine IVECO-Werkstatt aufgesucht. Hier hat Gregor nun für Morgen einen Termin bekommen. Mal sehen was denn da für eine Diagnose gestellt wird. Fahren kann er natürlich auch ohne Klimaanlage. Doch für die weitere Reise in den Süden, bis nach Marokko wäre das echt hart!
Wir haben die Beiden wieder an ihrem Quartier abgeliefert und machen nun Feierabend für heute.

Sonntag, 23. Februar 2020

Sonntag, Ruhetag.

Frühstückseinladung.

So beginnt der Tag doch sehr, sehr gut!

Karin und Bernd hatten gestern Besuch von ihren Auswanderern, den Freunden, die schon vor Jahrzehnten nach Spanien ausgewandert waren. Die waren zum zweiten Frühstück eingeladen. Da Karin und Bernd sich nicht lumpen lassen wollten, hatten sie reichlich Lebensmittel eingekauft. Natürlich viel zu viel. So blieb jede Menge der Köstlichkeiten übrig. Das wiederum kam uns zugute und deshalb erfolgte die Einladung an uns. 
Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und genossen das Frühstück ausgiebig und lange. 
Ich kletterte später noch einmal auf unser Wohnmobildach und justierte den LMB der SAT-Antenne um den Empfang für den Standort Spanien noch etwas zu tunen. Nun hoffe ich auf etwas stabileren Empfang bei Wind.
Danach war dann Chillen angesagt. 
Noch je ein kleiner Klönschnack durch Besuche von Bernd und Monika erfreuten unsere Gemüter. 
Dann war Fernsehen angesagt. Wie schon bekannt, läuft immer sonntags um 17.00 UHR mein Pflichtprogramm "AutoMobil".
Was der Blue heute für Sorgen hatte, bleibt mir unbekannt. Der hat uns heute den ganzen Tag regelrecht belagert. Später kam auch noch Flecki dazu. Zusammen saßen sie dann im und vor dem Eingang und ließen sich auch nur ungern verscheuchen. Aber wenn Feierabend ist dann ist Feierabend! Tür zu und gut ist!


Soeben meldeten sich unsere Freunde Dora und Gregor. Sie sind in Oliva angekommen und haben im "Eurocamp" Quartier gefunden. Wir werden sie Morgen besuchen, freuen uns auf ein Wiedersehen und möchten natürlich ihr neues Wohnmobil besichtigen. 


Samstag, 22. Februar 2020

Calpe

Der Markt in Calpe war heute unser Ziel.

Auf Anhieb haben wir den Markt gefunden. War gar nicht so schwer. Befindet sich direkt angrenzend neben dem Stellplatz "Camping Sol de Calpe Austral" und dem LIDL Supermarkt. Und unmittelbar vor dem WoMo Stellplatz fanden wir auch den einzigen noch verfügbaren Parkplatz für unser Auto.
Nahe einem Herzanfall war ich in dem Moment, als ich das erste Foto machen wollte! Ich hatte keine Speicherkarte in der Kamera! Die steckte noch im Laptop; der sich aber im Wohnmobil befand. Die hatte ich dort vergessen! Grande Katastrophe! Nein doch nicht ganz! Ich hatte mein Smartfone ja dabei, so machte ich hiermit die Fotos. Ging ja auch. 



Irmgard strahlt. Ihre Beute: Eine Handtasche.


Irmgard hatte feste Vorstellungen, was sie heute kaufen wollte. Doch leider haben sich diese Wünsche nicht erfüllt. Jedoch hat sie dafür endlich eine Handtasche gefunden, die ihr zusagt.
Nach dem Marktrundgang waren wir uns einig, da wir nun schon mal hier sind, doch auch die Promenade noch zu inspizieren. Die schweren Schäden nach dem Sturm "Gloria"
waren fast vollständig beseitigt. Alle Achtung, in der kurzen Zeit, da haben die Handwerker aber gute Arbeit geleistet!
So machte die Promenade mit dem sauberen Strand davor einen sehr einladenden Eindruck. Es waren auch schon etliche Leute am Flanieren und einige nahmen sogar schon ein Sonnenbad. Erschreckend sind jedoch die Hochhäuser. Und es werden immer noch mehr gebaut!






Der Felsen, das Wahrzeichen von Calpe


Die Altstadt besuchten wir aus Zeitgründen nicht mehr. Die soll ja wohl das eigentliche Sahneschnittchen von Calpe sein.
Wir begnügten uns aber mit einem Eisbecher in der Sonne.

Auf dem Weg zu unserem Auto entdeckten wir einen riesengroßen "Phoenix" mit Schweizer Kennzeichen, der auf der Suche nach einem Stellplatz war.
Bevor wir endgültig den Rückweg antraten, besuchten wir noch kurz den WoMo Stellplatz "Camping Estrella Polar". Auch der war gut besucht, also ausgebucht.  
Unterwegs holten wir den "Phoenix" wieder ein. Er war also immer noch erfolglos.
Drei Stunden später traf er dann im Kiko ein......und wurde auch hier wegen Überfüllung abgewiesen. Der Arme!
Wir konnten das genau beobachten, weil wir zu der Zeit gerade vorne im Bistro saßen und eine Pizza verdrückten.
Somit ist auch der heutige Bericht erledigt und ich verabschiede mich bis Morgen. 

Freitag, 21. Februar 2020

Freitag

Was stellt Ihr Euch unter einem ECOPARK vor?

Als ich heute Morgen aus dem Fenster schaute und den PKW so in den Blick bekam, da traute ich den Augen nicht! Der war ja so dermaßen eingedreckt, das war unbeschreiblich. Und ringsherum unsere Nachbarn waren alle dabei ihre Fahrzeug abzuspritzen. Was war geschehen?
Irgendwo in der Nähe muss es gebrannt haben, oder es hat jemand Abfälle oder ähnliches verbrannt. Denn der Dreck auf dem Lack entpuppte sich als Ascheablagerungen.
Da werde ich dann heute doch mal eine Waschanlage aufsuchen um das Auto zu reinigen.
so versaut war unser Auto!

Doch als erstes will ich zum ECOPARK fahren. Da stellt man sich einen schönen gepflegten, grünen Park vor, oder?

Weit gefehlt! Es ist eine Sammelstation für recycelbare Gegenstände. Hier will ich meine defekte Powerstation, den Starthilfekoffer entsorgen. 

Den ECOPARK hatte mir Sanda aus der Rezeption empfohlen. Geo-Daten ins NAVI eingegeben und ab geht die Post! Doch zeigte das Gerät über 30 Kilometer Entfernung an. Das konnte nicht stimmen! Also anhalten und die Programmierung überprüfen. Dabei erhielt ich gleich eine Lehrstunde über die Koordinaten. Nach längeren Versuchen stellte ich nämlich fest, dass wir hier an der Grenze zum Längengrad Ost und West liegen. Erst nachdem ich die Eingabe von Ost in West geändert hatte stimmte die Entfernung und wir erreichten problemlos das Ziel!
alles pikobello sauber, geordnet und gepflegt



 wir stehen vor dem ECOPARK

Hier wurde ich das defekte Teil auch ganz unkompliziert los!

Anschließend kauften wir bei Christian, dem Verkäufer im Campingshop noch einen kleinen Klapphocker. Den lassen wir nun im Kofferraum, sodass wir für unterwegs immer eine Sitzgelegenheit dabei haben.
Dann noch zum "Deutschen Eck" und Zeitschriften eingekauft und zum Schluss noch mit dem PKW in die Waschanlage.
Auf Kiko angekommen besuchte uns Monika und lud uns zum Kaffee ein. Dabei erwähnte sie so nebenbei, dass sie schon wieder umgezogen seien. Der gestrige Platz hat sich als sehr lautstark erwiesen. Mehrere Kühlaggregate am Restaurant raubten Olaf den Nachtschlaf. Glücklicherweise fand Sanda noch einen anderen, freien Platz, auf dem wir sie nun besuchten. Ein schöner, sonniger und ruhiger Platz.     

Donnerstag, 20. Februar 2020

Donnerstag

Waschtag und eine Überraschung.

Was ist heute für ein Wochentag? Ich bin der festen Überzeugung es ist Freitag und gehe in Gedanken schon durch ob wir für heute etwas geplant hatten? Ne, weiß nur dass wir Morgen (vermeintlich) also am Samstag mal zum Flohmarkt nach Calpe fahren wollten. 
Doch am Frühstückstisch schnallte ich es: Heute ist erst Donnertag! Na denn. 
Eigentlich könnte man ja mal die Wäsche waschen. Ja dazu müsste ich natürlich, erstens Waschmarken kaufen und zweitens, schauen ob auch eine Maschine frei ist.

Doch ich fülle erst einmal das Frischwasser im WoMo auf und entleere den Tank mit dem Abwasser. Dazu muss ich mich auf der linken Fahrzeugseite zwischen der Hecke und dem Mobil immer hindurchquetschen. Gerade als ich um die Ecke schaue, entdecke ich zwei Personen mit Hund. Habe ich Halluzinationen? Es sind doch Monika und Olaf die da an der Ecke stehen!!! Schnell noch den Schlauch in den Stutzen gesteckt und dann zurück um die Beiden zu begrüßen. 
Aber wo sind sie denn geblieben? Ich sehe niemanden mehr! Habe ich das denn doch nur geträumt? 
Nachdem dann meine Arbeiten am Mobil erledigt waren, raffte ich mich doch noch auf Waschmarken zu kaufen und nach der Belegung der Waschmaschinen zu schauen.
Auf dem Weg dorthin konnte ich dann aufatmen: Ich hatte mich nicht getäuscht! Das Wohnmobil von den Beiden stand an der Seite auf der Wartespur und Monika kam aus der Rezeption. Das war eine Überraschung! 

Jetzt teile ich Euch nur noch meine Erfolgsmeldung mit, und dann ist Feierabend: Zwei Gänge Waschtrommeln und Trockner konnte ich zügig durchführen. Nun haben wir wieder Klamottenvorrat. 
Eine Info will ich doch noch hinzufügen: Dora und Gregor, mit denen wir vor zwei Jahren schon mal kurze Zeit hier in Spanien verbrachten, sind auf der Route nach Tarifa/Marokko und werden kurz Zwischenstation in Oliva machen. Wir freuen uns auf deren Besuch!

Mittwoch, 19. Februar 2020

Mitte der Woche

Heute am Mittwoch war mal wieder Einkauf angesagt.

Erste Station LIDL. Diesmal nicht in El Verger, sondern direkt vor der Haustür in Oliva.
Unser Problemfall: Das Brot. Wir wollten unbedingt mal von unserer bisherigen Sorte weg und ein anderes Brot kaufen. Doch bei LIDL sind wir nicht fündig geworden. Zu kritisch?

Ich jedoch fand zwei Schachteln, die heimlich in den Einkaufswagen wanderten. Das war je ein Sortiment 
U-Scheiben und Muttern. Diverse Lebensmittel hatte Irmgard jedoch auch noch eingesammelt. Was wir nicht fanden, das waren Bandnudeln! Da wollten wir nun auch bei ALDI auf die Suche gehen.
Während Irmgard bei ALDI im Laden verschwand, tauchte ich nebenan bei Consum ein und fand auch die Bandnudeln im Regal. Diese ins Auto verfrachtet und dann Irmgard hinterher. 
Nun bei ALDI, fand auch ein dunkles Brot unsere Zustimmung und wanderte in den Einkaufswagen. Da wir nun schon mal hier sind, macht Irmgard natürlich noch einen intensiven Rundgang und findet das eine oder andere Utensil, was dann den Betrag an der Kasse doch etwas nach oben anhebt, so dass wir uns nicht schämen müssen zu wenig Umsatz gemacht zu haben.

Nach kurzer Erholungspause auf der Parzelle, machte ich mich auf den Weg zum Strand. Einmal kontrollieren wie es inzwischen aussieht. Unser Strandstück vor KIKO sieht schon sehr aufgeräumt und gepflegt aus. Jedoch der Strand südlich von der Marina befindet sich in einem wenig einladenden Zustand. Das angeschwemmte Seegras wird zusammengeschoben und dann von LKW´s abgefahren. Ein zeitintensives Unterfangen!
auf dem Campingplatz werden die Knicks geschoren.

Hier wurde der Steg und das Geländer schon repariert.


am Strand, südlich der Marina wird hart gearbeitet.


da wartet noch viel Arbeit auf die Menschen.

Ich machte noch einen kleinen Abstecher in den Hafen und dort auf die Mole. Hier sieht es ganz ordentlich aus. 





Wir sind nun mit Karin und Bernd verabredet und wollen zum "Juami". Heute mal Tappas durchprobieren. Mal sehen wie uns die schmecken. Jedoch mussten wir das zeitlich etwas nach hinten verschieben, da die Wirtin bei der Reservierung nicht auf unsere üblich Zeit einsteigen wollte. Schauen wir mal ob wir herausfinden welchen Grund sie dafür hatte.

Als wir das Restaurant betraten saßen dort schon etliche Personen an einem großen Tisch. Die hatten wohl eher reserviert, deshalb sollten wir etwas später kommen. Ok, wir haben Verständnis!






Einzig die Gambas kann ich hier nicht dokumentieren. Die hatten wir schon verspeist, bevor wir daran dachten Belegfotos davon zu machen.

Endlich zuhause.

Geschafft, wir sind im Heimathafen eingelaufen. Doch ob wir uns jetzt auch wohlfühlen werden? Das steht auf einem anderen Blatt! Denn hie...