Freitag, 3. Januar 2020

Der Tag des Umzugs.

Früher als gedacht.....

....waren wir mit Sack und Pack umgezogen.
Ich wachte heute Morgen schon sehr früh auf. Wieder umdrehen und weiterschlafen? Nein, heute nicht!
Denn gestern spät abends zeigte das Display eine leere Gasflasche an. Doch um die zu später Stunde noch zu tauschen; nein das war nicht möglich.
So packte ich die leere Propangasflasche heute Morgen auf die Sackkarre und machte mich auf den Weg zum Flaschenlager.
Doch was sehen meine entzündeten Augen? Der Platz 156 ist leer! Unser Stammplatz! Die Camper müssen wohl schon vor dem Aufstehen abgereist sein. 
Nun gut, frühstücken wollten wir schon noch, bevor der "Treck" losgeht. So machten wir es. Und dann sammelte ich die Kabeltrommel, den Frischwasser- und den Abwasserschlauch ein und schaffte ihn auf den neuen Platz.
Das Umrangieren des Wohnmobils war dann nur noch Formsache. Zuerst verlegte ich den Belag auf dem Kiesuntergrund, Teppich kann man schlecht sagen, und setzte die Erdnägel zur Befestigung ein. 
Jetzt eine kleine Pause machen, das ist wohl ok. Man ist ja nicht mehr der Jüngste! Wir weiteten die Pause dann dahingehend aus, dass wir zum "Deutschen Eck" fuhren und auch "LIDL" noch einen Besuch abstatteten.
Zurück am Mobil kam Hans, unser holländischer Nachbar ziemlich aufgeregt auf uns zu bat mich, ihn ins Krankenhaus nach Gandia zu fahren. Er hätte einen viel zu hohen Blutdruck, und auch Herzflimmern.  
Da er schon einen Herzschrittmacher besitzt, kann das natürlich einen lebensgefährliche Situation bedeuten. Er traute sich nicht zu in diesem Zustand noch selbst Auto zu fahren. So fuhr ich ihn und auch seine Frau Anneke zum Hospital nach Gandia. Schon auf dem Weg dorthin bereitete ich die beiden seelisch auf das zu erwartende Chaos dort in der Aufnahme vor. 
Ich sollte Recht behalten. Der Raum war überfüllt mit wartenden Patienten. Am Tresen waren nur zwei Personen damit beschäftigt den Ansturm zu bewältigen. Natürlich konnten die Beiden nur spanisch sprechen, kein Wort englisch, geschweige denn deutsch. Hilfesuchend schauten mich die beiden an, ob ich denn die angesprochene Alternative, nämlich sie nach Denia zur Clinica Glorieta zu fahren noch auf mich nehmen möchte.
Ich telefonierte mit der Clinica und erhielt telefonisch das OK.
Wir dürfen kommen. Durch die Abschaffung der Mautgebühren auf dieser Strecke, nutzten wir natürlich die Autobahn und erreichten recht kurzfristig unser Ziel. 
Schon der Empfang hier war eine reine Wohltat. Hans und Anneke waren sehr angetan. Die Untersuchung begann auch unverzüglich. Auf das Laborergebnis der Blutuntersuchung mussten wir allerdings lange warten. Aber irgendwann stand das Ergebnis fest und der Chef der Clinica selbst führte das Untersuchungsgespräch. Und das Ergebnis war ganz anders als erwartet. Es wurde eine schwere Mittelohrentzündung bei Hans diagnostiziert. 
Mit etlichen Medikamenten auf dem Rezept und einem umfangreichen Medikamentenplan wurden wir entlassen und zur nächsten Apotheke geschickt. Alles lief nach Plan. Die Apotheke fanden wir sofort, die Medikamente waren alle auf Lager, und wir konnten nach einer langen Wartezeit den Heimweg unter die Räder nehmen. 

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